Oktoberfest: So geht es wirklich zu – 5 Fakten, die du vor deinem ersten Wiesn-Besuch wissen musst

In weniger als 3 Wochen geht es wieder in die nächste Runde und dann heißt es wieder O’zapft is’! Vor ungefähr 10 Jahren habe ich erstmalig das Münchner Oktoberfest besucht und bin seitdem jährlich mehrere Tage auf dem größten Volksfest der Welt unterwegs. Als Münchnerin ist es meiner Meinung nach Pflicht. Nach solche einer Zeit bin ich mit dem alltäglichen Wahnsinn auf der Wiesn vertraut. Im Internet finden sich zahlreiche Oktoberfest Fakten Rund um das größte Volksfest der Welt, doch diese Dinge erfahrt ihr erst, wenn ihr vor Ort gewesen seid …

1. Ohne Maß? Musst du raus!

Falls du das Glück hast einen Platz am Wiesn-Tisch zu ergattern, achte immer auf eine stets volle Biermaß. Hast du deine Maß ausgetrunken und der Bierkrug steht bereits eine Weile (ca. 1 Stunde) leer, musst du aufpassen, dass die Bedienung dich nicht vom Tisch rausschmeißt. Schließlich verliert sie in dieser kostbaren Zeit einiges an Trinkgeld und da es im Zelt genügend andere trinkbereite Menschen gibt, kannst du den Platz schnell an jemand anderen verlieren.
Übrigens: Falls du denkst, dass das Trinkgeld in den überdimensionalen Oktoberbest-Preisen inbegriffen ist, hast du dich getäuscht. Denk immer daran der Bedienung Trinkgeld zu geben. Am Besten rundest du einfach auf (Beispiel: Maß Bier kostet 10,70 € -> Aufrunden auf 11 €)

Tipp: Falls du dir eine kleine Bierpause gönnen möchtest, bestell ein kleines Wasser oder eine Brezel. So kannst du dir für die nächsten 30-60 Minuten zumindest den Platz reservieren.

2. Nichts für schwache Blasen!

Wir kennen alle dieses Gefühl: Ein überraschend plötzlicher Harndrang nach dem ersten Bier. Die meisten müssen schon nach der halben – oder spätestens nach der ersten Maß – dringend auf die Toilette. Das Problem an der ganzen Sache ist jedoch, dass die Schlage für die Klos in der Regel sehr lang ist und du mit einer Wartezeit von mindestens 30 Minuten rechnen musst (bei den Männer ca. 15 Minuten). Bedenke dabei die zusätzliche Zeit für den Weg und das Suchen im betrunken Zustand 😉

Tipp: Gehe nie nach dem ersten Bier pinkeln. Die Biertrinker-Regel #1 besagt nämlich, dass wenn du es mindestens 1-2 Stunden schaffst, deinen Harndrang zu unterdrücken, musst du nach den nächsten Bieren nicht mehr so schnell auf die Toilette 😉

3. Freundlichkeit in Person

Falls du nicht zu dieser Sorte von Menschen gehörst, die am ersten Oktoberfest-Tag gegen 8 Uhr morgens bereits sehnsüchtig vor dem Bierzelt warten, dann erwarte zu keinem späteren Zeitpunkt freundliche, höfliche und nette Securities. Tatsächlich sind die “Zeltsteher” genau am ersten Tag in der ersten Stunde noch relativ angenehm und menschlich. Später kannst du es vergessen, dass dir jemand zuhört, dich nicht anbrüllt oder dich nicht zur Seite schubst. Ich kann es ihnen nicht übel nehmen. Bei dem ganzen Stress, der Menschenmenge und den Betrunkenen ist es schwer, sich bei Laune zu halten 😀 Dennoch bin ich jedes Mal stinksauer, wenn ein Security-Mensch mich für eine Betrunkene hält (obwohl ich nüchtern bin) und mich dementsprechend grob behandelt.

Tipp: Leg dich am Besten nicht mit den Zeltaufpassern an, sonst stehst du ganz schnell auf der “Blacklist” und wirst nicht mehr ins Zelt gelassen.
Tipp 2: Falls du doch Stress mit der Security hast, probiere es einfach bei einem anderen Eingang 😀

4. Ekel-Alarm

Fakt ist, dass die Wiesn mittlerweile zu 95% dafür da ist, um sich sinnlos volllaufen zu lassen. Im Jahr 2017 wurden zum Beispiel insgesamt 7.7 Mio. Biermaß ausgeschenkt. Rechnet bei eurem Besuch mit extrovertierten Betrunkenen, die für den Abend eure besten Freunde werden 😀 Aber bei einigen kann aus Freundschaft schnell Liebe werden und Zärtlichkeiten zwischen den frischverliebten kann man wortwörtlich live mit erleben. Im Zelt, auf dem Gelände oder auch auf dem berühmten Kotz-Hügel unter der Bavaria Statue. Der Hügel macht seit Jahren so einiges mit… Hier findet ihr bereits in den ersten Vormittagsstunden liebende, kotzende, urinierende, ausruhende bzw. schlafende, weinende Oktoberfest-Besucher und Vieles mehr! Einen kleinen Einblick findet ihr hier. Achtung, eklig!

Tipp: Man kann auch eine schöne Wiesn haben, ohne auf dem Kotzhügel (und im Internet) zu landen.

5. Die Oide Wiesn

Die Oide Wiesn (die alte Wiesn) wurde vor einigen Jahren parallel zum normalen Oktoberfest ins Leben gerufen. Die historische Wiesn ist vor allem bei den gebürtigen Münchner Familien und Senioren beliebt und liegt im Südteil der Festwiese. Grund dafür ist, dass es auf der alten Wiesn eher ruhig und gelassen zugeht. Dort findest du die alte Tradition wieder, wie Aufführungen von Tanzgruppen in den Festzelten und Volksmusik. Die Miniwiesn bietet 4 Zelte und typisch historische Karussells, sowie Schieß- und Wurfbuden.

Tipp: Für alle, die es etwas ruhiger mögen und sich für die kulturelle Geschichte interessieren.

Hast du deinen ersten Oktoberfest Besuch schon hinter dir? Erzähle mir gerne von deinen Erfahrungen und Erlebnissen! 🙂Oktoberfest Fakten

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XOXO

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