Wie viel Einfluß & Schnorrerei steckt hinter einem Influencer?

Wie ich in meinem letzten Beitrag schon erwähnt habe, möchte ich mich dieses Jahr eher auf andere Themen fokussieren, als auf Tipps und generell meine Gedanken bezüglich Bloggen, Bloggern und Instagram. Aber Julia von juliary.de (eine meiner Lieblingsbloggerinnen) hat heute einen total interessanten Post auf ihrem Blog veröffentlicht, der mich nicht nur zum Nachdenken, sondern auch zum Schreiben gebracht hat. Sie schreibt darüber, was sie sich von uns Bloggern für das Jahr 2017 wünscht ..

Ich kann ihr wirklich in allen Punkten zustimmen und möchte im heutigen Beitrag darüber schreiben, ob manche Influencer überhaupt die Fähigkeit haben, ihre Zielgruppe zu beeinflussen oder einfach nur ihren Status ausnutzen, um kostenlose Ware zugeschickt zu bekommen? Übrigens habe ich dazu einen Artikel aus Sicht der Unternehmen gelesen, den ich euch nicht vorenthalten möchte.


Diese Schnorrerei sich selbst ernannter Influencer” geht mir einfach langsam total auf den Keks! Angefangen hat alles damit, dass vor Monaten sich einige Instagram-Girls überlegt haben eine Whatsapp-Instagram-Gruppe zu erstellen. Um sich auszutauschen, neue Freundschaften zu schließen und sich gegenseitig zu unterstützen. Ich habe mich total gefreut, als ich gefragt wurde und war auf die Mädels einfach nur gespannt! Die Gruppe gab es schon länger und ich war quasi ein Neuling.

Die 1. Regel dieser Gruppe war es, dass man sich zuerst ausführlich vorstellt – also nicht, wie alt ich bin, als was ich arbeite oder wo ich wohne. Nein, sondern wie ich auf Instagram heiße und wie viele Follower ich habe. Das ist natürlich ganz wichtig, so lernt man sich ja am besten kennen 😀 Glücklicherweise entstand vor meinem Beitreten eine Diskussion, dass gar nicht aufgefallen ist, dass ich gar kein richtiges “Vorstellungsgespräch” hatte.

Mit der Zeit habe ich mitbekommen, dass Listen geführt wurden, WER mit WEM schon mal eine KOOPERATION hatte. Quasi eine weitere Regel. Ich meine, wieso ist das so wichtig? Und wofür? Die Liste diente dazu, dass wenn jemand mal wieder Lust auf eine Kooperation hatte, sie sich durchgeschaut und anschließend einfach ein paar Firmen je nach Lust und Laune angeschrieben hat. Auch hier habe ich mich immer zurückgehalten und war eher ein stiller Leser. Ich konnte das einfach nicht einsehen, dass ich allen und mir nicht nahestehenden Personen von meinen Zusammenarbeiten samt genauen Details offenbare!? Zwar wird bei Kooperationsverträgen nicht erwähnt, dass Schweigepflicht herrscht, aber sowas erzählt man einfach nicht, oder?

Mittlerweile gibt es glaube ich diese Liste gar nicht mehr, dafür wird jetzt umso mehr beinahe TÄGLICH gefragt, wer mit wem zurzeit eine Kooperation hat. Oder, ob jemand Firmen empfehlen kann, die derzeit auf Kooperationspartner-Suche sind. Oder – und das ist die Härte, ob jemand Marken/Firmen/Unternehmen empfehlen kann, die BEZAHLEN.

Ehhh..geht’s noch? Schließlich konnte ich mich nicht zurückhalten und musste einfach meine Meinung sagen.

Es kann doch nicht sein, dass diese sogenannten “Influencer und Blogger” so hart am Schnorren sind und ihre Follower- und Leserschaft so dermaßen verarschen, indem sie wirklich jedes Produkt annehmen? Indem sie sich auf die Suche nach Firmen machen und alles, was ihnen nur geboten wird, annehmen und “promoten”? Diese Leute sind für mich keine Beeinflusser, sondern Schnorrer. Die meisten haben einen puren Produktkatalog auf Instagram, ohne dass auch ein wenig Persönlichkeit dahinter steckt. Die Bildunterschrift lautet meistens  “Lecker Tee von @XY” oder “Lieblingskette von @YZ”. Sowas regt mich einfach nur auf. Einige haben sich auch noch extra einen Blog erstellt, um unerfahrenen und kleinen Firmen Blogposts anzubieten. Dass auf dem Blog vielleicht einmal in zwei Monaten gepostet wird und es sich dabei immer um einen Kooperationspost handelt, fällt gefühlt niemanden auf? Nun ja, zurück zur Schnorrerei.
Ich finde es wirklich nicht schlimm, wenn man Firmen anschreibt und nach einer Kooperation fragt. Klar, wenn ich etwas wirklich toll finde, mir dieses Produkt nicht aus dem Kopf geht und ich mir das Geld sparen möchte, frage ich mit Sicherheit an. Aber der Unterschied ist, dass ich ein gewisse Vorstellung davon habe. Ich überlege, ob es zu meinem Profil passt, ob es überhaupt meine Leser/Follower interessieren würde und ob ich mir die Mühe für Fotos/ Blogbeiträge machen möchte. Ich suche nicht wahllos nach Irgendetwas. Nichtsdestotrotz, mein Ziel ist es auf dem Blog ich selbst zu sein, über mein Leben, meine Gedanken und Ideen zu berichten. Genau wie auf Instagram. Dort möchte ich einfach nur meine Fotos mit euch teilen. Wenn ein Unternehmen Interesse an einer Zusammenarbeit mit mir hat, weil sie ihr Image oder Marke bekannter machen wollen, dann überlege ich mir genau, ob das wirklich zu mir passt. Erst dann gehe ich eine Kooperation ein.

Daher finde ich Nummer 4 im Beitrag von Julia wirklich mehr als passend. Versucht mehr Persönlichkeit in den Blog und auf Instagram zu zeigen und vermarktet EUCH und nicht fremde Produkte. Das ist doch der Sinn von einem Blog oder Instagram? Dass man sich zeigt, sich präsentiert, seine eigene Meinung publiziert und Leute findet, die an der Persönlichkeit und dem Leben Interesse haben. Wer interessiert sich denn für ein Profil voller Produkte mit mangelhaften Produktinformationen? Ganz ehrlich, dafür gibt es Rossmann  Magazine. Falls sich jetzt einige Blogger angegriffen fühlen, auf dem Blog ist es was anderes. Es gibt Beautyblogger oder Testbloggs, die sich speziell darauf konzentrieren. Sie berichten zumindest ausführlich bzw. ausführlicher. Ach und ja, ich habe auf meinem Instagram auch Produktfotos veröffentlich, aber nur um Abwechslung zu verschaffen 🙂

Damit ist meine Frage “.. ob manche Influencer überhaupt die Fähigkeit haben, ihre Zielgruppe zu beeinflussen oder einfach nur ihren Status ausnutzen, um kostenlose Ware zugeschickt zu bekommen”  beantwortet. Das Ziel mancher Social Media Nutzer mit großer Community ist nicht immer, Unternehmen zu unterstützen und der Followerschaft ein Produkt anzubieten, hinter dem sie 100%ig stehen. Sondern leider allein sich selbst einen Nutzen daraus zuziehen.
Außerdem gibt es noch die, die Produkte dann einen Monat später auf Kleiderkreisel oder Snapchat an ihre Follower VERKAUFEN wollen :’D Also dreister geht es kaum, oder?

So genug aufgeregt. Jetzt würde mich eure Meinung interessieren! Kommen euch meine Erfahrungen bekannt vor? Ist euch auch aufgefallen, dass viele einfach nur ein Produkt abstauben wollen, ohne wirklich 100% dahinter zustehen? Lasst mich das unbedingt in den Kommentaren wissen 🙂

PS: Achja und ich sage nicht, dass ich eine mega einflussreiche Influencerin bin. Das bin ich gewiss nicht. Aber ich bemühe mich, nicht nur mir treu zu bleiben, sondern auch Kooperationspartner mit Bedacht zu wählen und authentisch zu wirken.

Einen schönen Freitag den 13.  Übrigens findet ihr den Beitrag zu diesem Outfit hier.
Bussi, Yu

XOXO

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18 Comments
  • Lisa
    August 15, 2018

    Danke für diesen ausführlichen Artikel. Ich schreibe selbst einen Blog und kenne die Problematiken. Natürlich ist es schön Dinge umsonst zu bekommen. Als waschechter Schwabe tut es mir daher immer ein wenig weh, unpassende Angebote abzulehnen. Aber mal ehrlich: Warum soll ich für etwas werben was ich gar nicht brauche und schon gar nicht zu mir passt? Letztens wurde ich angeschrieben, ob ich eine Augencreme testen möchte. Dabei blogge ich über “Fitness & Food”. Und genauso wenig wie sich manche “Influencer” über Firmen informieren, informieren sich Firmen auch über Influencer. Man hat viel zu oft das Gefühl Teil eines rießigen Flohmarktes zu sein. Ich hoffe, dass sich das irgendwann wieder ändert.

    Viele Grüße aus dem Schwabenland,
    Lisa

  • Dani
    Januar 25, 2017

    Ich finde es immer wichtig, egal was man macht, dass man dahinter steht und man sich auch im real life damit abgeben/benutzen etc. würde…
    Mittlerweile wird aber die Einstellung: Ich nehme alles an! – mehr und mehr….

    Hab noch eine tolle Woche.

    LG Dani

    http://www.daninanaa.com

  • Vie
    Januar 17, 2017

    Ich habe das Gefühl, dass viele Firmen einfach nur die Reichweite sehe, so wie bei einer Display Werbung. Quantität statt Qualität. Langfristige Kooperationen wäre deutlich sinnvoller. Besonders bei “Influencern” bei denen die Followern wirklich mit dem Content und der Person interagieren.
    Aber ich denke die Branche braucht einfach noch Zeit, um diese ganzen Schlüsse zu ziehen. Schade eigentlich…

    xx
    Vie von http://www.viejola.de

  • Julia
    Januar 16, 2017

    Oh wie schön, dass ich dich zu diesem tollen Post inspirieren konnte, das freut mich wirklich sehr! Und du hast es auch wirklich gut auf den Punkt gebracht, denn diese Schnorrerei geht mir auch wirklich sehr auf den Keks.
    Muss man denn 759385 Tees und 924028 Armbänder besitzen, die alle ähnlich sind, nur damit man dauernd Post bekommt und einen auf Wichtig machen kann?

    Eine tolle Einstellung´! Solche Gruppen hast du nicht nötig!

    Liebe Grüße,
    Julia

  • Michelle
    Januar 15, 2017

    Hey,
    schön geschriebener Text und ich weiß genau was du meinst. Mich nervt auch dieses ständige “Geschrei” nach Kooperationen, jeder will nur noch Geld mit seinem Blog verdienen und viele vergessen dabei, um was es beim Bloggen wirklich geht. Echt schade. Aber so hat sich das irgendwie in den letzten Jahren entwickelt und ich denke dass man dagegen auch nicht viel unternehmen kann.
    Bleib wie du bist und mach weiter so.
    LG Michelle 🙂

  • Aurea
    Januar 15, 2017

    Toller Artikel. Ich finde das irgendwie auch meistens unangenehm, wenn ich durch Blogs oder bei Instagram herumstöber und mir dann 10 Profile gaaaaanz unauffällig die gleiche Uhr (mit Rabattcode natürlich) ins Bild halten, oder auf einmal alle auf irgendein Produkt schwören. Das taucht dann auf 2-3 Bildern auf, und danach geht es dann zum nächsten Produkt weiter. Ist natürlich einerseits schön, wenn man etwas gratis bekommt, kann ich auch verstehen.

    Was ich weniger verstehe sind dann allerdings die Unternehmen. Teilweise stolpert man über Beiträge die so dermaßen lieblos sind, runtergerotzt, voller Fehler und mit Null Aussagekraft. Und so wollen sich manche repräsentiert sehen? Finde ich verwunderlich.

  • Eni Abeni
    Januar 15, 2017

    Hi dear and thanks for following my blog on Bloglovin. I follow you immediately too!! So beautiful post. I think that honesty is crucial. The sincerity of a blog is equivalent to credibility. I do not accept collaborations with brands that I don’t like and I decide what to post in my space. I read your post with the translator. I hope I have understood all the way. Kisses from Italy,
    Eni

    Eniwhere Fashion
    Eniwhere Fashion Facebook

    • Yuliya
      Januar 18, 2017

      Oh hey Eni!
      Thank you soo much 🙂 Yes you’ve understand it right! Some influencers collaborate just do not think like you and me 😀 They collaborate with EACH brand lol
      Have a great day <3

  • Emma
    Januar 15, 2017

    Ich liebe diesen Beitrag!
    JA JA JA zu allen Punkten 😀
    Sehe das alles ziemlich ähnlich wie du. Klar, auch ich schreibe gelegentlich Firmen an und frage nach Kooperationen, jedoch das Wichtigste ist hinter einem Produkt zu stehen, etwas wirklich selbst gut zu finden und nicht sein Gesicht hinzustrecken, um anzustauben, den Begriff Schnorrer finde ich genial
    Was ich mich immer frage: Denken die Menschen, die Follower würden das nicht merken, wenn sie permanent mit Werbung zugespamt werden.
    Ich beobachte das teilweise wirklich schon lange…
    xx, Emma

    http://www.emmaemsn.com

  • INMORTALITAS
    Januar 15, 2017

    Hahaha, das kommt mir sehr bekannt vor und darüber mache ich mir seit Langem immer wieder Gedanken.
    Ich finde richtig schlimm, wie ausgeprägt das Lechzen nach Gratisprodukten ist. Genauso schlimm finde ich es, wie ‘cool’ sich viele mit besagten Produkten fühlen und wie wenig ihnen Ehrlichkeit von Bedeutung ist. Ehrlichkeit, Loyalität, Authentizität und generell scheint ein Gewissen meist auch nicht vorhanden zu sein. Auch ich hatte in der Vergangenheit Kooperationen mit Firmen, aber mir war es wichtig, dass ich mir treu bleibe. Ich wollte Mehrwert liefern und über Dinge berichten, die mir gefallen und meine Follower bestenfalls auch gut finden könnten. Anfragen, die nicht zu mir passten, habe ich abgelehnt, weil ich mir selber treu bleiben wollte. Es ist einfach schade, wie sehr manches ausgenutzt wird und, dass Ehrlichkeit einfach teilweise keinen Wert mehr hat.

    Liebe Grüße x

  • Laura Topa
    Januar 15, 2017

    Du hast es auf den Punkt gebracht!

  • Lina
    Januar 15, 2017

    Guter Beitrag! Ich fande es besonders interessant mal zu erfahren, wie das in diesen Gruppen so abläuft, von denen man ja immer mehr hört. Es ist wirklich erschreckend wie manche einfach nur noch an das GELD oder an WAREN denken.
    Liebe Grüße,
    Lina von linalawnista

    • Yuliya
      Januar 18, 2017

      Jaa .. sehe ich genau so 🙂 Aber zum Glück gibt es auch tolle Gruppen. DIE Seite habe ich jetzt im Blogpost nicht erwähnt, aber ich habe tatsächlich wunderbare Freundschaften dadurch geschloßen und bin mehr als glücklich, dass ich mittlerweile tolle Freundinnen habe!
      Beste Grüße
      Yu

  • Lisa
    Januar 14, 2017

    Hey,

    Toller Artikel! Ich sehe viele Punkte ähnlich wie du. Was ich am meisten so schade finde an diesem Verhalten, ist dass diese “gierigen”, unauthentischen Influencer ein total schlechtes Licht aus alle anderen Influencer werfen. Ich bin der Meinung, dass eine gewisse Darstellung gesponserter Produkte völlig ok ist für LeserInnen, und diese auch diese Art von “Werbung” wünschen, da es sie ja interessiert, welchen Lebensstil der Influencer führt. Ich lasse mich da auch gerne zu neuen Produkten inspirieren. Aber wie du sagst, gibt es leider mittlerweile immer mehr selbsternannte Influencer, die einfach nur die Vorteile dieser Tätigkeit aus egoistischen Gründen ausnutzen, und nicht mehr, weil sie ihren LeserInnen einen Mehrwert bieten wollen. Sehr schade für all die anderen ehrlichen Influencer, weil das Vertrauen dann natürlich irgendwann für alle flöten geht!

    Hab ein schönes Wochenende!

    Liebe Grüße aus Düsseldorf

    Lisa H. von Lisa’s Closeup

    • Yuliya
      Januar 18, 2017

      Liebe Lisa,
      vielen Dank für deinen Kommentar! Das finde ich auch so schade …
      Dir eine schöne Woche 🙂
      Beste Grüße
      Yu

  • Alexandra
    Januar 14, 2017

    Ich frage mich grade, ob diese Leute, die alles Kostenlose annehmen, eigentlich wissen, dass sie das versteuern müssen? Somit ist es dann im Prinzip nicht mehr komplett kostenlos. Auch der Grund, weshalb ich das nur sehr selten machen werde und weil ich nicht möchte, dass mein Account eine reine Werbeplattform mit “Müll” wird. Ich habe auch mal eine Firma bzgl. einer kostenlosen Kooperation angeschrieben, weil ich das Produkt wirklich wollte und es dann natürlich schön ist, wenn man die Möglichkeit hat, es kostenlos zu bekommen. 🙂

  • Pascal
    Januar 13, 2017

    Hallo Yuliya,

    Einen tollen Beitrag hast du geschrieben.

    Ich kann deinen Standpunkt sehr gut nachvollziehen. Ich glaube auch, dass die selbst ernannten Instagram Influencer stark überschätzt werden. Zum einen von den(selbst ernannten) Influencern selbst, zum anderen von den Unternehmen. Instagram lebt von und durch seine Bilder. Ob da jeder Text unter den Bildern gelesen wird, bezweifle ich. Es macht einen unterschied, ob mich zig Tausend Follower für meine Persönlichkeit toll finden oder einfach nur meine Fotos schön, witzig stylish…what ever. Ein schönes Motiv ist am Ende erst mal nur ein schönes Motiv. Deshalb muss mir immer noch nicht gefallen, was der- oder diejenige hinter dem Profil zu sagen hat. Die Followeranzahl ist da in erste Linie sekundär. Wichtige ist hier: die Interaktion in Form von direkter Kommunikation zwischen dem Profilinhaber und seinen Folgern. Findet die überhaupt statt? Wie findet sie satt? Geht der „Influencer“ auf Kommentare ein? Gibt es überhaupt gehaltvolle Kommentare? Usw.

    Was die Auswahl der Kooperationen angeht, gibt die Welt des Sponsorings schöne Beispiele – wie man sich kaputtmachen kann und einen Imageschaden davon trägt. Man denke nur mal an Werder Bremen und Wiesenhof. Kooperationen (je nachdem, wie intensiv diese sind) führen, wie im Sponsoring, immer einen Imagetransfer mit sich. Wer da auf das falsche Pferd setzt, hat eventuell verloren. Das gilt für beide Seiten. Bei Kooperationen geht es immer auch um mehr, als nur den Austausch von Geld. Deshalb finde ich deine Einstellung echt klasse. Produkte und Unternehmen, mit denen man kooperiert, müssen zur eigenen Persönlichkeit passen.

    Gilt auch für Unternehmen: Personen, mit denen man kooperiert, müssen zur Identität des Unternehmens passen oder zum Image des Produktes.

    Es freut mich so einen nüchternen Text von einer Instagramerin mit so vielen Followern zu lesen. Eine solche Einstellung trennt dann am Ende die Spreu vom Weizen.

    Viele Grüße

    Pascal

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